Risikobewertung für das Bogenschießen im Live-Rollenspiel (LARP)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
1 Einleitung
1.1 Sicherheit im Live-Rollenspiel
1.2 Die Situation heute
2 FMEA, Werkzeug der Risikobewertung
2.1 Die System-FMEA
2.2 Strukturanalyse
2.3 Fehleranalyse
2.4 Risikobewertung
3 Durchführung
3.1 Strukturanalyse
3.2 Fehleranalyse
3.3 Risikobewertung
4 Ergebnis
4.1 Rohdaten
4.2 Intepretation
4.3 Optimierungspotenzial
4.4 Fazit

Vorwort

Dieses Projekt wurde angestoßen durch die vielen Diskussionen in Internet-Foren. Die Debatte über das Thema "Sicherheit" wurde von Anfang an kontrovers diskutiert, unter anderem wohl auch deshalb, weil Risiken immer subjektiv bewertet wurden. Eine Fraktion beschreibt Worst-Case-Szenarien und fordert eine Auslegung der "Geräte" (insb. des Pfeils) bzw. deren Handhabung darauf - die andere Fraktion führt stets geringe Wahrscheinlichkeiten für diese Unfälle ins Feld und fodert eine andere Auslegung. Diese Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA) ist in ihrem Umfang die erste Risikoanalyse in Bezug auf das Bogenschießen im LARP. Das Ergebnis soll den Produzenten von Bögen und LARP-Pfeilen sowie den LARP-Organisatoren bzw. deren Waffenprüfern möglichst objektive Bewertungskriterien in die Hand geben, anhand derer sich das tatsächliche Risiko eines Unfalls und dessen Schwere abschätzen lässt. Hieraus lassen sich wiederum sichere und unsichere Bauteile und Komponenten sowie Verhaltensweisen ableiten. Weiterhin kann gerade beim Prozess Schulungsbedarf des Schützen herrschen, hier kann Handlungsbedarf dringend notwendig sein. Die Autoren sind sich der Kritik an der Methode bewusst, dass letztendlich auch diese Analyse lediglich auf subjektiven Einschätzungen des Gefahrenpotenzials beruht. Jedoch soll durch die Anzahl und die Erfahrung der Teilnehmer eine ausgewogene und fundierte Abschätzung herauskommen. An dieser Stelle sei allen Teilnehmern für ihre Unterstützung und Mithilfe herzlich gedankt.

Nordhausen, 13.05.2006

Jörg Bolle und Sandra S.
Projektleiter

Navigation: Home | Kapitel 1

Dipl.-Ing. Jörg Bolle und Sandra S., Mai 2006